ca. 44 km

Dies ist eine schöne Strecke auf neu geteerter Nebenstrecke, aber durchaus anspruchsvoll. Das Herausradeln aus Tathra war sehr schön, ich hatte einen eigenen Radweg, danach ging es über das Inlet des Bega River. Der Himmel war den ganzen Tag bedeckt, es war kühl und ich hatte Rückenwind, was sehr angenehm war. Hinter der Brücke über den Bega River beginnt dann der Anstieg, zunächst für ein kurzes Stück steil, dann in S‑Kurven etwas moderater, insgesamt 2 km lang. Das Gelände bleibt über die gesamte Strecke sehr hügelig. Hinter dem Nelson Creek erblickte ich einen steilen Anstieg, dieser ist aber nur ganz kurz, dann ist man aus dieser "Delle" wieder heraus. Nach ca. 11 km ist der Ort Tanja erreicht, recht verschlafen, es gibt keine Einkaufsmöglichkeit, wie auf dem gesamten Rest der Strecke. Insgesamt kommt man durch eine schöne Landschaft, meist Wald mit vielen Termitenhügeln, zur Abwechslung auch durch schönes Farmland um die Orte herum.

Der auf meinen Karten noch als ungeteert eingezeichnete Abschnitt bei Wapango war bereits asphaltiert. Es gibt auf dem gesamten Abschnitt keine Schotterstraßen mehr, aber noch viele einspurige Holzbrücken. Hinter Wapango ab etwa km 22 steigt das Gelände für 2,5 km tendenziell an, aber nicht durchgehend. Dafür ist der mittlere Abschnitt sehr steil, eine knapp 1 km lange Overtaking Lane, die schon vor Wapango angekündigt wird. Auf den letzten 300 Metern dieses Abschnitts bis zur Kuppe wird es nochmal steil. Oben angekommen hat man wundervolle Ausblicke sowohl zur Küste als auch ins bergige Hinterland. Ich passierte Murrah, und hinter der Brücke über den gleichnamigen Fluß überlegte ich, wohin die Straße jetzt führen wird. Kurz darauf erblickte ich einen extremen Anstieg. Auch wenn es nur für 250 m bergauf geht, so ist dieser Abschnitt mit geschätzten 20% noch steiler als in Eden. Mein Tacho zeigte 4 km/h an. Wäre diese Killersteigung nicht, könnte man die Strecke durch diese schöne waldreiche Gegend mit dem Attribut Genußradeln belegen.

Danach waren meine Beine etwas schwer, ich rollte nun durch Cuttagee entlang der Beach auf das Ziel zu. Es bleibt zwar hügelig, aber der Rest der Strecke bis Bermagui ist nicht mehr schwer zu radeln. Im Ort geht es an der Gabelung rechts zum gepflegten und gar nicht vollen Camp, dem Zane Grey Tourist Park. Der Dickinson Park direkt vor dem Strand läd zum Ausspannen ein.

Camping Bermagui auf OpenStreetMap

Tathra - Bermagui